Ich möchte euch die Lebensweise in Myanmar vorstellen. Damit ihr mich besser verstehen könnt.
Samstag, 19. Februar 2011
Htamane und Tabodwe
Mit dem Htamane-Festival feiern die Menschen von Burma ihr
landesweites Erntefest. Das Htamane-Fest findet am Vollmondtag
des vorletztes Monates des Myanmar Kalenders (Tabodwe) statt. Dies ist
normalerweise Ende Januar oder Anfang Februar.
Htamane ist ein gekochter Klebreis mit Erdnussöl, Kokosraspeln,
Erdnüssen (ohne Schale), Ingwer und Salz gemischt. In Myanmar
ist die Zubereitung der Zutaten eine Gemeinschaftsarbeit und
die Menschen haben ihren Spaß dabei.
Während des Festivals wird der Klebreis zerkleinert und geknetet bevor
er mit anderen Zutaten im großen Wok
gemischt wird. Der erste Teil dieser Delikatesse wird dem Buddha
und buddhistischen Mönche angeboten. Danach geben wir sie an
die Teilnehmer der Zeremonie und an Schaulustige. Manchmal wird
das Fest von Dobat (traditioneller Trommelmusik) begleitet.
Durch diese symbolische Handlung soll eine reiche Ernte erreicht
werden, damit alle Menschen genug zu essen haben.
Obwohl ich hier allein bin, mache ich jedes Jahr Htamane zu Hause.
Es ist aber nur kleine Postion.
Ein Tag bevor dem Vollmondtag Tabodwe koche ich Htamane und
am morgens früh am Vollmondtag (dieses Jahr 18.2.2011) wird
Htamane dargeboten.
Sonntag, 13. Februar 2011
Lehrer in Myanmar
Lehrer bedeutet alle Lehrer, also die spirituellen Lehrer
aber auch alle anderen, z.B. Schullehrer, oder was auch immer
(Geigenlehrer, Berufslehrer, oder auch Lehrer in irgendwelchen
Kleinigkeiten, also eine Person, die einem z.B. mal
gesagt hat, dass es besser ist sich regelmäßig zu waschen, oder
das Auto auf der rechten Straßenseite zu fahren,etc etc.etc.)
Dabei sind ALLE Lehrer gemeint, die man in Leben hatte, also
Gegenwart UND Vergangenheit, egal ob sie jetzt noch unsere Lehrer
sind oder nicht, oder wie sie sich entwickelt haben. Dabei gibt es
traditionell drei Arten von Lehrern in Burma:
Thin Saya = Lehrer, der einen trainiert oder trainiert hat
Myin Saya= Lehrer, der einem etwas beigebracht hat, indem
man ihn (evtl. zufällig) gesehen hat.
( z.B. man beobachtet jemanden, der seinen Mitmenschen freundlich
behandelt, und man wird dadurch inspiriert, das gleiche zu tun)
Kyar Saya = Lehrer, der einem etwas beigebracht hat, indem man
ihn (evtl. zufällig)gehört hat.
(z.B. man hört, dass die Person x zufrieden ist, mit wenig zu leben, man
ist dadurch inspiriert, dass gleiche zu tun)
Da gibt es dann in Burma die schöne Geschichte von Reiher.
Ein Mann beobachtet einen Reiher, der die Fische immer nach oben in
die Luft wirbelt, um sie dann mit dem Schnabel aufzufangen und zu
verschlingen. Das fasziniert ihn, und er übt es auch, Dingen
hochzuwirbeln und mit dem Mund aufzufangen, solange bis er dies
sogar mit einem Schwert kann.
Der König hört von seinen Künsten, lädt ihn ein und bewundert
seine Künste. Dann fragt er ihn, ob er einen Lehrer hätte.
Der Mann sagt "Nein". Er wollte nicht sagen dass sein Lehrer
ein Reiher war.
Bei nächsten Mal, wo er seine Kunst präsentieren will, durchschneidet
das Schwert seine Kehle und er stirbt.
Die Moral von der Geschichte? (die Kinder in Burma lernen alle
diese Geschichte.)
Man soll seine Lehrer nicht vergessen.
aber auch alle anderen, z.B. Schullehrer, oder was auch immer
(Geigenlehrer, Berufslehrer, oder auch Lehrer in irgendwelchen
Kleinigkeiten, also eine Person, die einem z.B. mal
gesagt hat, dass es besser ist sich regelmäßig zu waschen, oder
das Auto auf der rechten Straßenseite zu fahren,etc etc.etc.)
Dabei sind ALLE Lehrer gemeint, die man in Leben hatte, also
Gegenwart UND Vergangenheit, egal ob sie jetzt noch unsere Lehrer
sind oder nicht, oder wie sie sich entwickelt haben. Dabei gibt es
traditionell drei Arten von Lehrern in Burma:
Thin Saya = Lehrer, der einen trainiert oder trainiert hat
Myin Saya= Lehrer, der einem etwas beigebracht hat, indem
man ihn (evtl. zufällig) gesehen hat.
( z.B. man beobachtet jemanden, der seinen Mitmenschen freundlich
behandelt, und man wird dadurch inspiriert, das gleiche zu tun)
Kyar Saya = Lehrer, der einem etwas beigebracht hat, indem man
ihn (evtl. zufällig)gehört hat.
(z.B. man hört, dass die Person x zufrieden ist, mit wenig zu leben, man
ist dadurch inspiriert, dass gleiche zu tun)
Da gibt es dann in Burma die schöne Geschichte von Reiher.
Ein Mann beobachtet einen Reiher, der die Fische immer nach oben in
die Luft wirbelt, um sie dann mit dem Schnabel aufzufangen und zu
verschlingen. Das fasziniert ihn, und er übt es auch, Dingen
hochzuwirbeln und mit dem Mund aufzufangen, solange bis er dies
sogar mit einem Schwert kann.
Der König hört von seinen Künsten, lädt ihn ein und bewundert
seine Künste. Dann fragt er ihn, ob er einen Lehrer hätte.
Der Mann sagt "Nein". Er wollte nicht sagen dass sein Lehrer
ein Reiher war.
Bei nächsten Mal, wo er seine Kunst präsentieren will, durchschneidet
das Schwert seine Kehle und er stirbt.
Die Moral von der Geschichte? (die Kinder in Burma lernen alle
diese Geschichte.)
Man soll seine Lehrer nicht vergessen.
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