Ich möchte euch die Lebensweise in Myanmar vorstellen. Damit ihr mich besser verstehen könnt.
Dienstag, 28. Dezember 2010
Myanmar: Easy going und pleasure loving
Viele Ausländer sagen uns, dass Myanmar „easy-going“ und
„pleasure loving“ sind. Aber die Leute bei uns arbeiten sehr hart.
Hier in Europa gibt es Maschinen, die die Arbeit einfacher und leichter
machen. Aber in Myanmar gibt es nicht viel maschinelle Arbeit.
Wir arbeiten mit traditionellen Methoden im Reisfeld und an den
Baustellen und so weiter. In Myanmar sind fast alle Produkte
Handarbeit. Der Prozess ist mühsamer.
Also braucht man nach der mühsamen Arbeit Pause, Entspannung
oder Urlaub. Wir haben weder Unterhaltungsprogramme noch
öffentliche Veranstaltungen. Als ich 14 Jahre alt war, habe ich
erste Mal Ferngesehen.
Nach der Arbeit verbringen wir die Zeit meisten mit der Familie
oder mit Freunden. Manchmal gehen wir ins Kino. Kino gibt nur
in der Stadt.
Pwe (Myanmar Theater oder Tanzen) ist eine Lieblingsunterhaltung
für Leute in Myanmar. Das Pagodefest und das Ordinationsfest ist
normalerweise von einem Pwe begleitet.
In Myanmar gibt es in jeden Monat des Jahres Feste, z.B. das Wasserfest
und das Lichtfest. Die Feste sind die wichtigen Entspannungsgelegenheiten
für Leute aus Myanmar.
Auf dem Fest gibt es nicht nur Tanzen und Theater, sondern auch
Verkaufsstände. Dort bekommen wir alles, was wir das ganze Jahr
brauchen, z.B. auch Lebensmittel und Essen.
Viele Leute gehen gern zum Fest und Pwe. Sie sind dann sehr laut,
und es gibt viele Zuschauer. Das Pwe dauert ganze Nacht. Es beginnt
vom 22:00 bis 5:00. Meistens gibt es Pwe in der Trockenzeit, wenn
die Bauern ihre Arbeit des Jahres erledigt haben. In dieser Zeit ist
die Temperatur in der Nacht viel angenehmer als Mittags. Sogar
die Stadtleute gehen gerne zur Pwe.
Wir haben keine Disko, keine Party, keinen Ausflug, keinen Urlaub.
Deshalb sind Pwe und die verschiedenen Feste wichtig für uns.
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