Sonntag, 13. Februar 2011

Lehrer in Myanmar

Lehrer bedeutet alle Lehrer, also die spirituellen Lehrer
aber auch alle anderen, z.B. Schullehrer, oder was auch immer
(Geigenlehrer, Berufslehrer, oder auch Lehrer in irgendwelchen
Kleinigkeiten, also eine Person, die einem z.B. mal
gesagt hat, dass es besser ist sich regelmäßig zu waschen, oder
das Auto auf der rechten Straßenseite zu fahren,etc etc.etc.)

Dabei sind ALLE Lehrer gemeint, die man in Leben hatte, also
Gegenwart UND Vergangenheit, egal ob sie jetzt noch unsere Lehrer
sind oder nicht, oder wie sie sich entwickelt haben. Dabei gibt es
traditionell drei Arten von Lehrern in Burma:

Thin Saya = Lehrer, der einen trainiert oder trainiert hat
Myin Saya= Lehrer, der einem etwas beigebracht hat, indem
man ihn (evtl. zufällig) gesehen hat.
( z.B. man beobachtet jemanden, der seinen Mitmenschen freundlich
behandelt, und man wird dadurch inspiriert, das gleiche zu tun)
Kyar Saya = Lehrer, der einem etwas beigebracht hat, indem man
ihn (evtl. zufällig)gehört hat.
(z.B. man hört, dass die Person x zufrieden ist, mit wenig zu leben, man
ist dadurch inspiriert, dass gleiche zu tun)

Da gibt es dann in Burma die schöne Geschichte von Reiher.

Ein Mann beobachtet einen Reiher, der die Fische immer nach oben in
die Luft wirbelt, um sie dann mit dem Schnabel aufzufangen und zu
verschlingen. Das fasziniert ihn, und er übt es auch, Dingen
hochzuwirbeln und mit dem Mund aufzufangen, solange bis er dies
sogar mit einem Schwert kann.

Der König hört von seinen Künsten, lädt ihn ein und bewundert
seine Künste. Dann fragt er ihn, ob er einen Lehrer hätte.
Der Mann sagt "Nein". Er wollte nicht sagen dass sein Lehrer
ein Reiher war.

Bei nächsten Mal, wo er seine Kunst präsentieren will, durchschneidet
das Schwert seine Kehle und er stirbt.

Die Moral von der Geschichte? (die Kinder in Burma lernen alle
diese Geschichte.)

Man soll seine Lehrer nicht vergessen.

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